Wareneingang

Ein typischer Tag im Fleischhof Oberland

Ein Blick hinter die Kulissen des Fleischhof Oberland in Imst lohnt sich: bei dem traditionsreichen Zulieferer für die Gastronomie und Hotellerie herrscht ab dem frühen Morgen reger Betrieb. Spannend, wie viele Stationen nötig sind, bis die individuell frisch zubereitete und abgepackte Ware ab der Bestellung pünktlich am Zielort ankommt!

Auch, wenn natürlich kein Tag dem anderen gleicht, so funktioniert das Team des Fleischhof Oberland doch wie ein gut geschmiertes Uhrwerk. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: alle Handgriffe und Schritte auf dem Weg der Produktions- und Lieferkette sind bewusst getaktet und zeitlich exakt aufeinander abgestimmt. Nur so kommt die bestellte Ware auch frisch und pünktlich bei allen Kunden und Verbrauchern an. Das funktioniert typischerweise so:

Montagvormittag – im Büro

Caro und Markus im Büro
©️ Pühringer Fotografie

Bei Telefonverkäufer Markus klingelt das Telefon und ein Stammkunde bestellt die für morgen gewünschte Ware. Man kennt sich schon. Andere Bestellungen gelangen via E-Mail oder Bestellformular ins Haus. Die meisten Kunden ordern direkt bei den Vertretern, wenn diese vor Ort vorbeischauen. Nun geht es aber um die individuelle Telefonbestellung, die Markus gleich mit Kollegin Caro bespricht.

Dienstag, 3 Uhr morgens – Wareneingang

Lerche oder Eule? Als Metzger sollte man auf jeden Fall zu ersterer Gattung zählen. Während sich die meisten Menschen noch in die warmen Federn kuscheln, fährt im Fleischhof Oberland in Imst der erste LKW vor, um das frische Fleisch zu liefern. Die strenge Qualitätssicherung fängt bereits bei der Ankunft der Waren im Lager an. Speziell geschulte Mitarbeiter nehmen die gelieferten Produkte persönlich entgegen, kontrollieren das Fleisch auf Qualität und Frische, quittieren die Annahme und sorgen für eine fachgerechte Lagerung in der Kühlung, bis es an die Weiterverarbeitung in der Metzgerei oder zur Auslieferung an die Kunden geht

Wolfgang in der Warenannahme
©️ Pühringer Fotografie

Wolfgang macht sich an die Reservierungen spezieller Waren und Kundenwünsche, damit alle bestellten Produkte frisch und pünktlich ausgeliefert werden können. Er übernimmt die Ware und teilt sie den jeweiligen Stellen zu. Zeitgleich macht sich David in der Tiefkühlabteilung an die Arbeit: sein Job besteht darin, die Touren für den heutigen Tag zu kommissionieren.

4 Uhr – in der Metzgerei & Wursterei

Zerlegung
©️ Pühringer Fotografie

Der Kunde hat gestern unter anderem bei Markus Gulasch von der Rindsnuss und Bratwürste bestellt und dabei noch einige Spezialwünsche geäußert. Das ist kein Problem, denn alle Bestellungen werden erst kurz vor der Lieferung nach Wunsch vorbereitet. Dieser Service und das hohe Qualitätsversprechen zeichnen den Familienbetrieb seit jeher aus. Hansjörg putzt also die Rindsnuss zu und schneidet das Gulaschfleisch nach Kundenwunsch zurecht. Zur gleichen Zeit macht sich Patrik in der Wursterei an die Bratwurstproduktion. Neben der Spitzenqualität der Ware sind die lange Erfahrung und die Leidenschaft fürs Handwerk der Menschen vor Ort ausschlaggebend für das Endergebnis. Allein 30 mehrfach ausgezeichnete Produkte stammen aus eigener Produktion.

Wursterei
©️ Pühringer Fotografie

4.30 Uhr – die Verpackung

Als Großhändler liefert der Fleischhof Oberland täglich durchschnittlich 8.000 Kilogramm erstklassiger Ware an die Gastronomie und den Handel vom Arlberg bis zum Achensee und von Samnaun bis ins Allgäu. Ob heimische Klassiker oder exklusive Spezialitäten aus aller Welt – was eben noch bestellt wurde, wird schnellstmöglich portioniert, verpackt und zur Auslieferung bereitgestellt. Bevor es losgehen kann, kommt die frisch produzierte Ware erst einmal aus der Zerlegung und Wursterei in die Verpackung, wo sie für die jeweilige Tour vorbereitet wird. Lukas vakuumiert und versiegelt die einzelnen Produkte für die Tour und zeichnet sie aus. So kann später lückenlos nachverfolgt werden, welches Fleisch wo am Teller landet.

5.30 Uhr – die Kommissionierung

Diid wirft einen Blick auf die heutigen Tourenpläne und beginnen damit, die Frischware nach einem durchdachten System zu kommissionieren. Denn je smarter geladen wird, desto schneller und problemloser erfolgt die Auslieferung an den Kunden. Unter Kommissionierung versteht man kurz gesagt die Zusammenstellung von Waren anhand der Aufträge aus einem gegebenen Gesamtsortiment. Und das umfasst im Fleischhof Oberland immerhin über 3.500 Artikel. Dank seiner Erfahrung bereitet Didi das allerdings keinerlei Kopfzerbrechen und so sind bald alle Lieferungen für den heutigen Tag perfekt vorbereitet.

Thomas und Roland Versand
©️ Pühringer Fotografie

6.30 Uhr – die Auslieferung

Pünktlich zur Dämmerung sind die ersten Touren fertig verwogen und somit bereit für die Verladung auf den LKW. Ohne Unterbrechung der Kühlkette gelangen die Waren auf diese Weise frisch und zuverlässig ans Ziel: von Montag bis Samstag kann man die LKW-Flotte des Fleischhof Oberland zwischen Berg und Tal antreffen. Heute sitzt Peter hinter dem Steuer. Der erfahrene Fuhrparkleiter ist ein alter Hase im Geschäft und liebt seinen Job heute genauso sehr wie am ersten Tag. Jetzt muss er aber aufs Gas drücken, denn unser Kunde wartet schon, unter anderem auf Rindsnuss, Gulasch und Bratwürste. Hier kannst Du Peter auf seiner Tour begleiten.

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